|Crime| “Keine Leiche, Kein Problem (2)”

Etwas länger als sonst, aber trotzdem Kurz Kommentiert.

… mit Sketchnote

Inhalt:

Das neue Leichenentsorgungsbusiness läuft gut für Nergiz und Patrick – vielleicht ein wenig zu gut, denn man macht sich eben nicht nur Freunde damit, Tote verschwinden zu lassen …

Wenigstens sind sie nicht die Einzigen mit Problemen. Während Immo Mennes eigentlich eiserne Selbstdisziplin bröckelt, weil seine wohlverdiente Rache auf sich warten lässt, müssen die Road Warriors über jeden Schritt zweimal nachdenken. Ist eben nicht ganz so einfach, unter kontinuierlicher Polizeibeobachtung den verfeindeten Club auszuschalten und gleichzeitig einen Kronzeugenprozess zu verhindern, der sie alle ins Gefängnis bringen könnte. [Klappentext]

Meine Meinung:

Sie sind wieder da. Unsere zwei Helden aus der ersten Staffel. Nergiz und Patrick, das Profi-Leichen-Entsorgungs-Team aus dem Pott. Problemlos gehen Ihnen die Jobs von der Hand. Man lobt ihre Teamfähigkeit und Kompetenz. Auf Online-Portalen überschlägt man sich mit 5-Sterne-Bewertungen. Besonders ihre Diskretion und Feinfühligkeit sticht hervor. Ein Hausmeister und eine Detektivin, das ist wie Topf und Deckel, was soll da denn schief gehen?

Ne Menge…

Was man Ihnen jedoch lassen muss: Ihr unfreiwilliges Geschäft spricht sich herum und die Aufträge vermehren sich. Allerdings fragt man sich als Leser, ob auch jeder diese Form des Todes und der Entsorgung verdient hat. Da scheint jemand die Situation auszunutzen. Aber wer? Zudem gibt es da noch die Konkurrenz. Ja, auch schwarz arbeitende Leichenbestatter müssen schauen, wo sie bleiben. Papst und Mr. Peanut sind die liebevollen Kosenamen der Herren, die spitz bekommen, dass da jemand ihre Haupteinnahmequelle zerstören will.

Was macht man in so einem Fall?

Richtig, die Gegenspieler ausschalten! Wäre doch gelacht, wenn man das nicht hinbekommen würde. Nur, wie sagt man so schön, es kommt meist anders als man denkt. Und der Strudel als Problemen wird immer größer. Zeitgleich ist der nette Berufskiller von nebenan: Immo. Der hat nur noch Rache im Sinn und will endlich Gerechtigkeit für vergangene Taten. Dabei geht er recht kompromisslos vor um an sein Ziel zu kommen.

Die Wortspiele und Gefechte aus dem ersten Band gehen nahtlos hier weiter. Patrick will sich stehts beweisen, was neben der selbstbewussten Nergiz nicht immer so einfach ist. Zumal sie sich erst einmal beschnuppern müssen und leider auch die Zusammenarbeit ab einem gewissen Punkt nicht mehr abwendbar ist. Zudem taucht man in diesem Buch recht tief in die Materie ein und lernt nicht nur die beiden näher kennen.

Nergiz bekommt Dinge heraus, die man so nicht haben möchte und es graut einem davor, dass es laut ausgesprochen wird. Die Polizei hat unser Duo immer mehr im Visier, kann ihnen aber bisher nichts beweisen. Immo streift durch die Stadt und beseitigt unnötiges Übel oder versucht es zumindest, denn auch er erfährt unbequeme Wahrheiten. Und die Road Warriors müssen sich gegen falsche Anschuldigungen behaupten, oder haben sie doch mit Feuer gezündelt?

Letztendlich kann ich mich nur wiederholen: Die Sprache ist bei Per Sander einfach wunderbar! Wer nichts gegen amüsante Dialoge hat und zudem noch eine interessante Story präsentiert bekommen möchte, ist hier genau richtig. Ach, und keine Sorge: Wenn Blut fließt, dann kurz und schmerzlos. Es wird sich nicht darin gelabt. Viel mehr steht die Entsorgung im Vordergrund.


Genre: Crime / VÖ: April 2017 / Verlag: amazon self publish / Seiten: 250 / Serie: Band 2 von 3

weitere Kritiken: Nisnis Bücherliebe,…

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