|Crime| „Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal“ Bd.2

kurz kommentiert

Inhalt:

Geht eine Hexe in Carolina um? Das zumindest glauben die Bewohner der kleinen Stadt Fount Royal. […]

Der fahrende Friedensrichter Isaac Woodward und sein scharfsinniger Gerichtsdiener Matthew Corbett sollen ihr den Hexenprozess machen. Die Beweise sind erdrückend: In ihrem Haus finden sich okkulte Hinweise, sie weigert sich, die Worte des Herrn zu sprechen, und Zeugen berichten von unaussprechlichen Dingen, die sie mit dem Leibhaftigen selbst begangen haben soll.

Aber Matthew zweifelt an den Anschuldigungen. Gibt es so etwas wie Hexerei wirklich? Und wenn Rachel tatsächlich wie ein Dämon durch die Nacht fliegen kann, wieso hat sie sich dann nicht längst selbst aus dem Gefängnis befreit?

In Fount Royal gehen noch weitaus rätselhaftere Dinge vor. Wer ermordete Rachels Ehemann? Wer wäre imstande, eine ganze Stadt zu paralysieren? Und wer würde davon profitieren, wenn die Hexe verbrannt würde? […] (Luzifer Verlag)

Meine Meinung:

Nachdem man nach dem Auftakt im Unklaren zurückgelassen wurde, geht es nun nahtlos weiter im Geschehen. Sofort fällt einem das selbstbewusste Verhalten von Matthew auf. Mit geschwellter Brust tritt er den Widersachern gegenüber und klärt oder besser gesagt, löst die Probleme auf seine Art und Weise. Rachel muss vor dem Feuer gerettet werden! Nun, dass dieser Kampf gegen Windmühlen nicht in Ruhm und Ehre endet, kann man sich denken.

Den Weg den Matthew geht, verfolgt man gern mit. Schlagfertige Dialoge, körperliche Auseinandersetzungen, fiese Tricks der Täuschung und neue freundliche Gesichter. Alles hat Platz auf diesen knapp 430 Seiten. Es werden wichtige Entscheidungen getroffen und man spürt deutlich, wie sich das große Finale anbahnt.

Kleine Abstriche gibt es hier lediglich bei kleinen zeitlichen Sprüngen, die man nicht sofort nachvollziehen kann und so wirken, als ob ein Abschnitt vergessen wurde. Zudem bin ich auch hier der Meinung, dass man mehr Tempo und turbulente Szenen einbauen könnte. Diese lesen sich nämlich flott weg und der Autor beweist hier im Spannungsaufbau geschickte Worte. Kommen nur leider zu wenig vor.

Alles in allem muss man unbedingt den zweiten Teil lesen, um einen ersten Abschluss um Matthew Corbett erleben zu können. Das Gesamtwerk hat mir recht gut gefallen und ich bin auf die weiteren Abenteuer gespannt.


Genre: hist. Crime / VÖ: November 2017 / Verlag: Luzifer Verlag* / Region: Kalifornien (1699) / Serie: Band 2 von 10

weitere Kritiken: in Bearbeitung


 

2 Kommentare

  1. 27. November 2017
    Antworten

    Ich zweifle ja nach wie vor, ob die Reihe etwas für mich ist und werde weitere Meinungen dazu im Auge behalten. Insgesamt klingt es recht interessant.

    LG Nicole

    • kaisu
      27. November 2017
      Antworten

      Ich bin auch ganz ehrlich: Ich weiß nicht, ob es was für dich ist, da ich so etwas noch nicht bei dir gesehn habe. Aber selbst mir hat es gefallen und ich mach selten Abstecher in solche Epochen :D

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