„Er war nicht vom Krieg gezeichnet, sondern hatte sich den Krieg ausgesucht, weil er Menschen töten wollte, und als sein Krieg vorbei war, hatte er ihn mit nach Hause genommen, weil er weiterhin Menschen töten wollte.“ (S.91)
Life4books Posts
Sie nennen es das Qilu Virus. Es kam aus dem Osten, von irgendwo entlang des Gelben Flusses in China. Es fegte innerhalb weniger Wochen über die ganze Welt und verwandelte normale Menschen in wilde Verrückte.
Es gibt nichts, was es stoppen kann.
Um 2060 ist Deutschland in Zonen aufgeteilt. Auch Köln ist eine geteilte Stadt, abhängig von einem indischen Pharmamulti, geschieden in streng voneinander abgeschottete Bezirke. Die Reichen leben in luxuriösen Bereichen im Stadtzentrum, während jenseits der Grenzmauern die Armen in den Slums um ihr Überleben kämpfen. Alex, eine junge Frau aus der Zone 4, begehrt gegen das System auf.
„Der Fall stinkt jetzt schon zum Himmel. Ich garantiere dir, dass du im Handumdrehen durch ein Meer von Scheiße waten wirst.“ (S.29)
Mein Taschenbuch des Monats hat heute den Weg zu mir gefunden. Die Schwierigkeit war nicht einen, sondern DEN Titel zu finden. Da Wortgestalt und ich, diesen Monat keine Bücher kaufen wollten. Die einzige Ausnahme ist natürlich das Taschenbuch für „Das Jahr des Taschenbuchs 2016“. Also habe ich die Buchläden gemieden und nur „kurz flüchtig“ gestöbert um meinen Titel zu finden. Entsprechend landeten erst einmal 4 Bücher in meinen Händen, die alle brav ihren Weg zurück in das Regal gefunden haben. Nur der Wolf hat es geschafft:
Versprechen soll man halten, lautet ein Sprichwort und so muss auch Brigid Quinn ihres halten, als ihre Schwägerin stirbt.
Was macht man mit einem Buch, auf das man sich tierisch gefreut hat? Richtig, sobald das aktuelle Buch zu Ende gelesen ist, nimmt man es sich zur Hand um darin versinken zu können. Entsprechend kam „Nirgends wirst du sicher sein“ mit zur Plasmaspende. Dort hatte ich eine Stunde Zeit. Nur das Buch und ich. Also fast zumindest. Diese eine Stunde, wurde für mich zu einer Qual. Festgebunden an einen Stuhl und mit einem Thriller, der mich quälte und piesackte. Tapfer kämpfte ich mich durch die Seiten, um dann endlich von einem piependen Geräusch befreit zu werden, was den Abschluss der Plasma-Entnahme ankündigte.