Kurz & Knackig, meine Meinung zu “Der letzte Tod” von Alex Beer
Band 5
1922 zwei Jahre nach dem letzten Fall, geht es mit Roland Emmerich weiter. Während die Lebenshaltungskosten immer mehr am steigen sind, wird ein grausiger Fund gemacht. Ein Körper, eingepfercht in einem Tresor. Was anfangs wie ein frischer Mordfall scheint, entpuppt sich rasch als älter. Die Luftabdichtung hat für eine perfekte Mumifizierung der Leiche gesorgt. Das spielt den Beamten allerdings nicht wirklich in die Karten, denn so ist der Zeitraum des Mordes größer als gedacht.
Dennoch, irgendwie kommen Emmerich und Winter dem Mörder auf die Spur und können schon bald einen Tatverdächtigen festnehmen. Die schnelle Lösung des Falles ist jedoch trügerisch. Schon bald gibt es einen neuen Leichnam.
Was haben die beiden übersehen?
Warum haben sie so rasch zugeschlagen, anstatt alles genau zu durchdenken und hinterfragen?
Für die offenen Fragen gibt es teilweise Gründe, die äußerst offensichtlich sind: Stress, die Inflation, neue Piesacker im Beruf von seiten des Chefs gegenüber Emmerich und dann … ja, dann ist da noch diese bekannte Person aus Emmerichs Vergangenheit. Diese kommt nicht zur Ruhe und bringt das Leben des Kommissars erneut extrem zu straucheln.
Das Hörbuch “Der letzte Tod” ist hat eine Gesamtspielzeit von 6h 40min. Damit ist es fast eine Stunde kürzer als “Der dunkle Bote” (Band 4). Für mich fast zu kurz. Denn trotz dem grandiosem Inhaltes, hatte ich das Gefühl, es ist nur ein “Zwischenband” zu etwas neuerem, größerem. Manche Ereignisse waren nur eine Frage der Zeit, gerade im Privatleben von Emmerich und andere bringen etwas Schwung in die Bude.
So gut mir der Fall mit dem Tresor gefallen hat, gleichzeitig haute er mich im Gesamtpaket nicht so von den Socken wie die vorherigen Bände. Es ist temporeich, spannend, unterhaltsam und dennoch fehlte mir etwas.
Trotz meiner Kritik spreche ich weiterhin eine absolute Hör-Empfehlung für die Reihe aus! Dass die Bücher nur in gekürzter Version zu hören sind, fällt in dem Fall unmerklich ins Gewicht. Die ersten Bände habe ich als Print und kann daher einen guten Vergleich herstellen.
Ich freu mich auf die Fortsetzung!
Eckdaten
Genre: Crime
VÖ: Oktober ’21
Länge: 6h 40min
Serie: Band 5
Meine Kritik zu Band 4 “Der dunkle Bote”
Hallo Christin,
ich merke gerade, dass ich viel zu lange nicht mehr hier vorbei geschaut habe. Es hat sich optisch an Deinem Blog was verändert – ich finde es gut gelungen!
Bei der Kombi Beer / Emmerich / Obonya rennst Du mein mir offene Türen ein. Eine ungekürzte Hör-Version wäre mir nach wie vor lieber, aber ich kann auch mit der gekürzten Version erstaunlich gut leben. Und erfreulicher Weise scheint noch kein Ende in Sicht bei dieser Reihe :-)
Vielen Dank für’s Verlinken.
Liebe Grüße
Gabi
Danke, hab nach 2 Jahren mal wieder das Design geändert XD
Bin ehrlich, ich brauch nicht immer ne ungekürzte Version. Höre zb aktuell wieder eins und brauche die “Pausen” zwischen den Kapiteln, wo alles vorgelesen wird, nicht unbedingt. So was kann für mich in einem Hörbuch easy weggelassen werden. Gilt dann als “gekürzt” für mich wäre es inhaltlich aber nicht gekürzt.
Wie auch immer, diese Reihe werd ich allein wg des Sprechern weiter HÖREN XD