|Endzeit| “Die Reise ins Licht”

Kurz Kommentiert

Inhalt:

Wir schreiben das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Atomkrieg vor 25 Jahren ist die Erde unbewohnbar geworden. Die wenigen Überlebenden haben sich in die Tunnel der U-Bahnen zurückgezogen. Dort tragen sie einen ewigen Kampf gegen sich selbst und gegen ihre mutierte Umwelt aus.

 

Der zwölfjährige Waisenjunge Gleb fristet sein Dasein in der Petersburger Metro, doch sein Leben ändert sich schlagartig, als er den Stalker Taran trifft. Gemeinsam mit einer Gruppe Söldner und einem Priester der neuen Religion „Exodus“ begeben sie sich auf eine gefährliche Mission an die Oberfläche. Durch die Trümmer St. Petersburgs müssen sie sich nach Kronstadt durchkämpfen, denn dort wurden von Erkundungstrupps Lichtsignale gesehen. Doch von wem stammen die Signale? (Heyne)

Meine Meinung:

Wenn man die Metro-Reihe kennt, ist dieses Buch Pflichtprogramm. Ob man es ohne Vorkenntnisse lesen kann? Mit Sicherheit, aber es wird nicht das gleiche Feeling und Hintergrundwissen da sein, wie bei der Stammkundschaft.

Mit dem obigen Text ist inhaltlich eigentlich schon alles gesagt. Das Übel lauert in vielen Formen an der Erdoberfläche und man ahnt, dass irgendetwas mächtig in die Hose gehen wird. Zu naiv gehen viele wieder nach oben und wissen nicht, dass die Gefahren dort genauso lauern, wie in der Metro.

Spannung und Lesespaß ist also garantiert. Mit den beiden Hauptfiguren freundet man sich nicht sofort an. Ich zumindest nicht. Gleb ist ein Kind und bei Kindern bin ich stets vorsichtig. Und Taran muss sich zunächst unfreiwillig dem Vergleich mit Artjom stellen. Hat mich sich aber reingelesen. Lernt man ihre Facetten kennen und lieben.

Selbst die schrulligen Begleiter wachsen einem ans Herz und mal will mit ihnen genauso auf Reisen gehen, wie mit Artjom. Je mehr man der Auflösung des seltsamen Lichtstrahls näher kommt, umso spannender und interessanter wird es. Bevor es letztlich zu einem großen Finale kommt.

Fazit:

Perfekter Lesespaß im Endzeitfeeling. Ein absoluter Lesetipp. Mich hatten am Ende nur 1-2 Punkte gestört, die ich aber nicht aufzählen kann, da ich sonst spoilern würde. Dem Gesamtpaket schaden diese beiden Momente zum Glück nicht.


Genre: Endzeit / VÖ: 2011 / Verlag: Heyne / Seiten: 372 / Serie: Einzelband (gehört zur Metro-Reihe)

weitere Kritiken:  nicht gefunden

erhältlich bei: hugendubel

4 Kommentare

  1. Liebe Kaisu,

    das hört sich aber interessant an. Ich muss mir die Metro-Reihe wohl mal näher anschauen.

    Liebe Grüße

    Anja

    • kaisu
      1. August 2017
      Antworten

      Wenn dich dieses Buch neugierig macht, dann schau auf jeden Fall mal in die Metro Reihe rein! Ich find sie super! Band 2 schwächelt etwas, aber Band 3 holt das wieder raus :3

  2. 17. August 2017
    Antworten

    Es wird wohl langsam Zeit mit der Metro Reihe zu beginnen. Steht nun seit einigen Wochen auf der Wunschliste.

    • kaisu
      17. August 2017
      Antworten

      Auf jeden Fall! Metro 1 ist super / Metro 2 schwächelt etwas / Metro 3 ist wieder wunderbar! ;)

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