Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man sich seiner Lebensart besinnt und auf seine Taten zurückblickt. Wo man reflektiert und sich ändert oder so weiter macht wie bisher. Auch Kennedy Marr kommt an diesem Wendepunkt an, an dem sich alles weitere für seine Zukunft entscheidend verändern wird. Wenn auch sehr unfreiwillig.
Schlagwort: Buchkritik
Der Sommer ist vorbei. Stattdessen hat der Herbst die Vorherrschaft übernommen. Die Tage werden immer kürzer. Die letzten Sonnenstrahlen auf ein Minimum reduziert. Entsprechend sinkt die Temperatur erheblich. Man muss sich dick einpacken. Die erste Winterkleidung aus dem Schrank holen. Doch noch fällt kein Schnee. Stattdessen fällt das Laub herab. Zusammen mit dem Regen bilden sie einen Dauerstrom aus bunten feuchten Farben. Mittendrin liegt etwas, was so gar nicht in das harmonische Bild passen will. Es ist blass, ausgeblichen, eisig kalt und so seltsam verformt. Es ist der Beginn einer langen Jagd, quer durch Europa.
Die Welt hat einen derben Einschlag erlitten. Alle Menschen, die nicht rothaarig sind, mussten das irdische Leben verlassen und ihren eigenen Weg gehen.
Die Highways von Amerika sind sein Jagdrevier, seine Opfer wählt er mit der Intuition eines perfekten Menschenkenners; seine Spur verliert sich im Nichts. Mindestens vierzehn Menschen hat der »Highway Killer« bereits
auf dem Gewissen, und noch immer tappt das FBI im Dunkeln. Schließlich soll Frank Clevenger, ein Psychiater, den Beamten helfen. Doch je weiter Clevenger in die Psyche des Täters vordringt, umso gefährlicher wird es für ihn selbst …[Goldmann]
The girl emerged from the woods, barely alive. Her story was beyond belief. But it was true. Every dreadful word of it. Days later, another desperate escapee is found – and a pattern is emerging.
Pairs of victims are being abducted, imprisoned then faced with a terrible choice: kill or be killed.
Als sechsjähriges Mädchen gekidnapped, fünf Jahre später befreit – ganz Amerika verfolgte damals den Entführungsfall der Kick Lannigan. Jetzt ist Kick einundzwanzig. Geübt in Kampfsportarten und auf dem
Schießplatz, hat sie sich ein Leben aufgebaut, in dem sie sich sicher fühlt. Bis ein Mann namens John Bishop ungebeten in ihrer Wohnung auftaucht. Bishop spürt vermisste Kinder auf. Er ist überzeugt, dass nur Kick ihm in seinem aktuellen Fall helfen kann, und er akzeptiert kein Nein als Antwort. Doch um die entführten Kinder zu retten, muss Kick eine Reise in ihre eigene dunkle Vergangenheit wagen – eine Reise, die tödliche Gefahren birgt … [blanvalet]
„Du wirst jetzt schwimmen lernen“, sagt er. „Schwesterlein muss schwimmen können, sonst stirbt sie.“
Eine idyllische Landschaft. Eine eng verwobene Gemeinschaft, die an einem Strang zieht. Die zusammenhält, egal welche Katastrophe die kleine Insel heimsucht. Wo man sich auf der Straße grüßt und die Namen all seiner Nachbarn kennt. Das klingt doch nach einer wunderbar harmonischen Gegend.
„Ich hab gehört, dass Sie ein Sturkopf sein sollen. Ich hab auch gehört, Sie scheren sich einen Dreck um die Welt außerhalb Ihres Zuständigkeitsbereich.“ (S.104)