Kurz & Knackig kommentiert
Inhalt:
Eines Tages erhält die junge Bibliothekarin Jane einen Fünfzig-Dollar-Schein und die Aufforderung, sich an einem ominösen „Spiel“ zu beteiligen: Wenn sie jeweils mitternachts eine bestimmte Aufgabe löst, dann verdoppelt sich ihre Belohnung. Sie macht mit. Die ersten Aufgaben sind noch leicht, doch sie werden härter – bis es kein Zurück mehr gibt: Das „Spiel“ artet zu reinstem Terror aus ….[Verlagsangabe]
Meine Meinung:
Mit dieser Geschichte, habe ich mein sechstes Buch von Laymon beendet und trotzdem warten noch so viele (gute) von ihm darauf, von mir verschlungen zu werden. Aber alles fein der Reihe nach!
- Ausgangslage gut gewählt
- Bibliothekare sind nicht immer alt & muffig, das Klischee wird beiseite geschoben
- Oh, ein fremder Mann – Hi! Komm, ich erzähl dir alles! > Kreisch!
- Hürde überwunden, es kommt Schwung rein
- Brief zu Brief, Aufgabe zu Aufgabe, immer mehr Geld
- der Reiz des Verbotenen
- man wartet auf den fiesen, bösen, makaberen Nebeneffekt
- er kommt
- sehr gelungenes Finale
- Positiv: Jane wirkt zu 80% glaubhaft, Spannung wird ordentlich aufgebaut, es muss nicht immer Blut spritzen, um Gänsehaut zu bekommen (unterschwellige Ängste erzeugen Spannung), rasches Lesetempo
- Negativ: ganz ohne Klischee geht es auch hier nicht, leider
Die Abschlussworte:
Ich gehe an jeden Laymon recht neutral heran. Wenn auf goodreads jedoch fast die 4-Sterne-Marke geknackt wird, habe ich so eine stille Vorfreude auf das Buch. So war es auch hier. Es fängt ruhig – ja, wirklich harmlos an und steigert sich immer extremer in die Situation hinein. Dieser Laymon kommt erstaunlicherweise ohne große Mengen an Blut aus und unterhält trotzdem richtig gut.
Daher ist auch mein Fazit recht schlicht: Ein lesenswerter Laymon!
> Das Buch ist im Heyne Hardcore Verlag erschienen und das hat seine berechtigten Gründe! <
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Genre: Crime / VÖ: März 2007 / Verlag: Heyne Hardcore / Seiten: 494 / Serie: Einzelband
weitere Kritiken: Bibliofeles (3/5), Kathis Bücherstapel (5/5), Sabs Bookparadise (3/5)
erhältlich bei: hugendubel
Interessant. Für mich hätte das ein tolles Buch werden können, wenn ich die Protagonistsin nicht dermaßen dämlich gefunden hätte (dabei hatte ich mich erst so gefreut, dass sie eine Bibliothekarin war). Über die Sarg-Szene könnte ich nach 4 Jahren immer noch den Kopf schütteln. :D
Wie gesagt: ZU 80% war sie von ihrem Verhalten glaubhaft :D
Gerade bei der Sargszene, kannst dich noch an da knarzende Brett erinnern?!
UAH! Kam mir so bekannt vor XD
(und nein, ich lege mich nicht in Särge … :P)