“Mary und die Blume der Hexen” (2017)
Eckdaten:
– basiert auf Buch “Der verhexte Besen” von Mary Stewart
– Genre: Abenteuer, Fantasy, Anime
– Länge: 103 min
– Sprache: Japanisch (mit UT), Deutsch,…
– Director: Hiromasa Yonebayashi
Um was geht es?
Mary Smith, ein Mädchen mit wilden roten Haaren, zieht zu ihrer Tante auf ein britisches Anwesen. Sie ist nicht gerade begeistert davon, versucht aber zu helfen, wo sie kann. Dummerweise hat sie zwei linke Hände. Chaos ist also vorprogrammiert. Hinzukommt noch, dass ein Junge aus der Nachbarschaft namens Peter sie hänselt. Zum Glück gibt es die beiden Katzen Tib und Gib. Sie sorgen für Abwechslung und führen Mary schließlich in den Wald.
Der Wald, von dem sie sich bei Nebel fern halten soll. Aber die Katze hat mich dorthin geführt! So kommt sie zu einem riesigen Wurzelwerk in dem ein Reisigbesen verborgen ist. Wild entschlossen ihn mit nach Hause zu nehmen, zerrt sie ihn dort heraus und zerstört dabei eine wundersame blaue Blume, die sofort reagiert und ihr Mächte verleiht. Plötzlich kann sie fliegen und wird zu einem geheimnisvollen Gebäude geflogen. Das Abenteuer kann beginnen und alte Familiengeheimnisse aufgeweckt werden.
Hat mir der Film gefallen?
Der Titel sagt deutlich, um was es in dem Film geht. Überraschungen gibt es also nicht zu finden. Stattdessen bekommt man einen runden, feinen und unterhaltsamen Film. Von der ersten, bis zur letzten Minute weiß er einen zu unterhalten und in den Bann zu ziehen. Die Geschichte, die er erzählt, ist nicht sonderlich neu und originell. Trotzdem wird man nicht müde Mary zu begleiten, der optischen Umsetzung zu folgen und der musikalischen Untermalung zu lauschen. Ich kann also guten Gewissens sagen: Ja, der Film hat mir gefallen!
Und was ist mit Tea?
Wer aufmerksam in der Animewelt unterwegs ist, dem wird die Veränderung und das Rumoren bei Ghibli in den letzten Jahren aufgefallen sein und dieser Film hier sieht so verdammt extrem nach Ghibli aus. Ist er aber nicht. Es ist de erste Film aus dem Studio Ponoc, welches aus zahlreichen Mitarbeitern besteht, die einst bei Ghibli gearbeitet haben. Wenn das Studio dieses Level hält und noch sich nach oben verbessert, wäre es durchaus ein würdiger Nachfolger des Studio Ghibli.
Ein Anime, der für den ruhigen, geselligen Abend perfekt geeignet ist. Wohlfühlkino.
#Japanuary – Eine Aktion von und mit Schoener-Denken.de
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