|Endzeit| “Trackers – Buch 1”

Kurz & Knackig kommentiert

Inhalt:

Die USA, so wie wir sie kannten, gibt es nicht mehr. In ihren Städten ist es dunkel geworden. Und das ist nur der Anfang …

Der Polizeichef Marcus Colton und Tracker Sam ›Raven‹ Spears haben sich noch nie gemocht. Doch als im Rocky-Mountain-Nationalpark ein junges Mädchen vermisst wird, heuert Colton den Fährtenleser an, um es zu finden. Sehr schnell wird den beiden bewusst, dass sie sich auf der Spur eines wahnsinnigen Mörders befinden.
Und dann erfolgt durch Nordkorea ein EMP-Angriff auf die Vereinigten Staaten. Ohne Strom versinkt das Land in ein blutiges Chaos – und die Jäger werden zu Gejagten … (Verlagsseite)

Mein Leseeindruck:

Das Buch habe ich zusammen mit Andrea und Sven gelesen. Zwar ist unser Lesetempo komplett unterschiedlich gewesen, aber bei dem Gesamteindruck waren wir uns recht einig. Zudem konnte das Buch jemanden verführen, der sonst keine Endzeit-Romane liest. Zwecks Zombie-Gefahr. Genau die gibt es hier nicht. *fähnchen schwenk*

  • Vorwort: Wie wahrscheinlich ist ein EMP und was würde er bewirken
  • Prolog: Black Hawk Hubschrauber, US-Marine, Einsatz Nordkorea
  • 18 Monate später
  • Korea ist nicht dumm > Einsatz von Atomsprengköpfen > EMP über Colorado
  • Stromausfall, schulterzucken in Bevölkerung, Strom kommt zurück
  • Nöpe
  • kein Netz, keine Autos, keine Heizung, nichts
  • dezente Panik macht sich breit, man will Wahrheit wissen
  • parallel dazu: fieser Serienkiller dreht seine Kreise
  • zum Morden braucht man keinen Strom
  • 3 wichtige Handlungstränge: Sandra (Krankenschwester), Raven (Fährtenleser), Nathan (US Militär)
  • Einblicke in 3 Lebensbereiche: Alltag, Polizei, US-Behörden
  • alle sind irgendwie miteinander verbunden > bündeln sich
  • Spannung: stetig vorhanden
  • Gewalt: in kurzen Frequenzen recht heftig
  • Charaktere: unterschiedlich, übersichtlich, charakterstark
  • Schreibstil: flüssig, informativ

Die Abschlussworte:

Nebem dem Desaster, der fehlenden elektrischen Versorgung, kommt noch der atomare Aspekt dazu. Diese Angst vor Verstrahlung wird ebenfall geschickt aufgegriffen und glaubwürdig erzählt. Lediglich bei einer Person, war mir nach dem Angriff mit Atombomben nicht ganz klar, wie man so rasch sich wieder bewegen kann. Das ist allerding die Ausnahme. Ansonsten klebt man förmlich an den Lippen des Autors und will wissen, wie er dann alles enden lässt.

Die Trackers Reihe umfasst vier Bände. Ist also durchaus überschaubar. Ich selbst bleibe auf jeden Fall am Ball. Qualitativ hochwerte Endzeit-Romane, in denen es mal nicht um Zombies geht, findet  man schließlich auch nicht wie Sand am Meer. Von daher: Lest diesen Auftakt und überzeugt euch selbst!


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Genre: Crime / VÖ: Mai ’19 / Verlag:  Festa Verlag* / Region: Amerika / Serie: Serienauftakt

erhältlich bei: hugendubel.de*

weitere Kritiken:

Schattenwege: “Nicholas Sansbury Smith stellt sein schreiberisches Können und sein Hintergrundwissen zu diversen Themen auf beeindruckende Weise dar und bietet […] einen wahren Pageturner.


 

2 Kommentare

  1. Haha..Der Wink mit dem weißen Fähnchen finde ich ja schon mal toll, weil wegen keine Zombies und so erinnert mich sehr an Black Out von Elsberg, nur kam dort kein Killer vor. Merke ich mir mal, hört sich nämlich sehr interessant an
    Liebe Grüße
    Kerstin

    • kaisu
      7. August 2019
      Antworten

      Dadurch, dass da keine Zombies rumstöhnen wirkt das Ganze viel realistischer und wenn ich dann höre, dass in der realen Welt Nordkorea gerade Raketenflüge Richtung USA erfolgreich getestet hat … nun ja.

      Und ja, schau rein, sind nur 4 Bände am Ende :D

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