von Nicholas S. Smith und Anthony J. Melchiorri
Kurz & knackig kommt hier meine Meinung zu “Dark Age” aus der Extinction Cycle Reihe.
Spoilerfrei.
Worum geht es?
Vor acht Jahren Jahren kam es zu dem Ausbruch eines Virus’. Milliarden Menschen verendeten zu jener Zeit. Gleichzeitig machten einige eine Verwandlung durch und wurden zu Monstern, die alles und jeden verfleichten. Ein kleine Minderheit bekämpfte die Mutationen mit Waffen, die anderen setzten auf ein Gegenmittel oder schlichtweg die Flucht ins Verborgene.
Inzwischen ist der große Krieg vorbei und eine Art Normalität hat sich eingependelt. Abgeschottet in kleinen Siedlungen, die von hohen Zäunen umgeben sind, um die letzten fiesen Mutanten abzuwehren. Die Hoffnung dahinter ist, dass die Wesen keine frische Nahrung mehr finden und letztlich sich selbst auffressen und zerstören. Ob das so einfach geht?
Die Story danach
Ich liebe die Hauptreihe um das Team Ghost. Sobald ein neuer Band herauskam, wurde er von mir verschlungen. Ebenso der eine Sonderband, der noch einmal ganz andere Einblicke auf die Lage in Europa gibt. Braucht es da jetzt noch eine “neue” Reihe hinten dran? Zugegeben, der Gedanke kam mir nicht, als ich das Buch kaufte. Er kam erst später und ich kann klar sagen: Es lohnt sich!
Hinten auf dem Buchrücken steht, dass man die Reihen unabhängig von einander lesen kann, da sie eine eigene Handlung besitzt. Ja und nein. Es ist eine eigene Handlung. Allerdings begegnet man zahlreichen Charakteren aus der Haupteihe und wird extrem auf das Ende dieser Story gespoilert. Von daher empfehle ich, die Reihenfolge einzuhalten und Dark Age wirklich erst danach zu lesen. Chronologisch quasi.
Die Story selbst ist absolut mitreißend. Ich hatte rasch wieder das beklemmente Gefühl aus den anderen Büchern und fieberte voll mit den Charakteren mit. Diese Biester sind auch wirklich fies. Dazu kommt eine neue Eigenschaft, die faszinierend ist. Bin gespannt, was da noch ans Tageslicht kommt. Im wahrsten Sinne.
Eine Sache störte mich dezent oder eher gesagt, sie hinterlies einen bitteren Beigeschmack. Das rumgeiere einer Person, die ich nicht namentlich nennen möchte. Hier hätte ich mir bei der Hauptreihe bereits gewünscht, dass er mehr “Eier in der Hose” hat. Oder er gestorben wäre *hüstel*.
Ein Buch, welches einem Schauer über den Rücken jagt, an den Fingernägeln kauen lässt und bloß nicht enden soll? Das kann “Dark Age” durchaus bieten. Innerhalb kürzester Zeit ist dieses Buch verschlungen und die Fortsetzung wird sehnlichst erwartet. Zum Glück kommt diese bald. Wer die Hauptreihe mag, wird auch die Fortsetzung mögen. Wer ganz neu in dieser Welt ist, sollte schleunigst damit starten!
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VÖ: Juli 2021 bei Festa Verlag*
Seiten: 480
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