|Crime| “Franziska und die Findorffer”

Kurz & Knackig. Ein Blick ins Buch.

Inhalt:

Manchmal braucht man Gründe, um sein Leben umzukrempeln.

Franziska ertappt ihren Freund im eigenen Bett. Zusammen mit der besten Freundin. Er zieht aus. Um sich abzulenken, pachtet Franziska einen Kleingarten im Bremer Stadtteil Findorff.
Doch die Eitel-Sonnenschein-Fassade der Kleingartenwelt bröckelt gehörig…[Verlagsseite]

Mein Leseeindruck:

Gelegentlich braucht man eine Veränderung. Gerade nach einer Trennung möchte man sich ablenken und den Kopf frei bekommen. Franziska beschließt also einen Kleingarten zu mieten. Frische Natur, sanftes Vogelgezwitscher, pure Erholung, Kurzurlaub in der Stadt, ein paar Leichen im Keller. Alles Dinge, die einem dazu einfallen. Oder etwa nicht?

  • perfekte Ausgangslage für einen unterhaltsamen Krimi
  • nette, teils schrullige Nachbarn in der Kleingartenanlage
  • eine Leiche wird gefunden > helle Aufregung
  • praktischer Vorteil: Franziska hat nun einen Garten
  • Nachteil: sie gerät automatisch ins Visier der Ermittler
  • Leben geht weiter, mit Streitereien, neue Freunde, dem Alltag
  • plötzlich: weitere Leichen > extreme Aufregung
  • neue Indizien, neue Sorgen, neue Probleme, neues Täterprofil
  • Schreibstil: flüssig bis holprig, je nach Dialog und Szene (wirkte teilweise zu steif & gekünstelt)
  • Spannung: eine stetige Neugierde war vorhanden
  • Unterhaltung: schrullige Charaktere und in extremen Lebenslagen, sorgen für Unterhaltung

Die Abschlussworte:

Wann habe ich zuletzt einen seichten deutschen Krimi gelesen? Wann habt ihr zuletzt einen gelesen? Bei mir ist es etwas her, da ich recht selten auf diesem Gebiet unterwegs bin. So war dieses Buch eine feine Abwechslung in meiner Leseroutine. Nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, war ich auch recht fix im Geschehen drin und durch das Buch durch. Es hat mich für ein paar Stunden gut unterhalten und ich konnte es zufrieden zuklappen. Weitere Bände der Reihe, würde ich jedoch nicht lesen. Dafür störte mich zu sehr das Verhalten diverser Charaktere, Klischee-Ermittler (mit denen ich so gar nicht warm wurde) und der Schreibstil. Zu oft hat mich dieser stolpern lassen.

Eine Leseempfehlung für Liebhaber leichter Krimi-Kost.

Wer regelmäßig Spannungsliteratur liest, kann ebenfalls einen Blick wagen, sollte sich aber meiner Kritikpunkte bewusst sein.


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Genre: Crime / VÖ: August 2014 / Verlag: Kellner Verlag / Serie: Serienauftakt

erhältlich bei: hugendubel.de


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