[kurz kommentiert]
Das Buch habe ich in einer Leserunde auf leseblick.blogspot.de mit ein paar Mädels zusammen gelesen und möchte hier nun meinen Leseeindruck kurz festhalten.
Das Buch habe ich in einer Leserunde auf leseblick.blogspot.de mit ein paar Mädels zusammen gelesen und möchte hier nun meinen Leseeindruck kurz festhalten.
„Mein Name ist Bonnard. Ich wohne auf dem Friedhof von Montmartre.“ [S.9]
Dabei beobachtet er zusammen mit anderen pelzigen Freunden die Menschen, die dort ein und ausgehen. Sie genießen die Streicheleinheiten, die sie im Moment der Trauer und des Nachdenkens mit sanfter Hand bekommen. Es ist ein ruhiger Ort, wo es sich gut leben lässt und dennoch überschattet ein noch traurigeres Ereignis als der Tod selbst den Friedhof.
Es herrscht klirrende Kälte, Schnee liegt wie weißer Puderzucker über der Landschaft und dennoch steht Brian in Badeschlappen und kurzen Hosen vor der Tür seinen Kollegen Jacob. Total verdattert lässt dieser ihn herein und bittet – selbstverständlich – um eine Erklärung. So kränklich und ängstlich hat er seinen Bekannten noch nie gesehen. Als Brian dann auspackt und ihn über seine neusten Forschungen informiert, fällt Jacob aus allen Wolken.
„Ich hab ein paar Leute umgebracht.“ […]
„Ein paar?“
„Das ist mein Job. Ich bringe Leute um. Und ich habe die Falschen umgebracht.[…]“ (S.88)
Kennt ihr das, wenn ihr eine lange Zeit auf eure Lieblingssüßigkeit gewartet habt und diese endlich in euren Händen hält?
In das Leben von Frieda Klein scheint endlich Ruhe eingekehrt zu sein. Die bösen Geister der Vergangenheit sind vertrieben und kümmern sich um ihre eigenen Sachen. Naja, zumindest fast alle.