Kurz & Knackig, meine Meinung zu diesem Buch
Inhalt:
Als sie sie das letzte Mal sah, spielten sie vor dem Haus … Seitdem erlebt die Berliner Staatsanwältin Helena Faber den Albtraum jeder Mutter: Ihre Töchter wurden entführt. Und zwar von den Männern, gegen die sie im brisanten Dionysos-Fall ermittelte. Nur einer kann ihr helfen:
Rashid Gibran, der trotz seiner Verbindung zum Psychopathen Dionysos auf freiem Fuß ist. Helena kennt die Beweggründe des dubiosen Professors nicht, doch sie wird alles tun, um ihre Töchter zu retten. Es ist der Beginn einer Jagd, die Helena in die Untiefen eines grausamen und mächtigen Menschenhändlerrings führt – und bei der sie so brutal wie ihre Gegner wird …[Verlagsseite]
Meine Meinung:
Erst vor kurzem habe ich den Vorgänger zu diesem Buch gelesen. Zu diesem Zeitpunkt lag der zweite Band schon bereit und wartete geduldig darauf, endlich verschlungen zu werden. Ich ahnte damals also nicht, dass mich der zweite Band so überraschen würde. Im negativen Sinn. Leider.
- Sophie und Katharina spielen vor dem Haus
- sie sehen einen Lieferwagen, sie steigen (trotz ungutem Gefühl) ein [meh]
- Helena fällt es durch Zufall auf
- rennt raus, sieht den Wagen, startet einen Mensch vs. Auto Kampf
- sie verliert, Kinder weg [surprise]
- Panik!
- Vermisstenaufruf!
- Recherche: seltsame Internetaktivitäten der Mädchen > erste kleine Erfolge
- War es Paulus? (siehe Band 1)
- Helena selbst gerät ins Visir
- Blenden zu den Mädchen
- Blenden zu den Tätern
- Ist es Rache an Helena? Ist ein ein Mädchenhandel? Ist es eine Zufallstat?
Die Abschlussworte:
Das Buch ist in vier Teile unterteilt, die schlicht mit der Zahl betitelt sind. Ich habe nur den ersten Teil gelesen und danach das Buch abgebrochen. Jetzt kommt die berechtigte Frage auf: Warum? Ich kam einfach nicht rein. Mich hat das Geschehen nicht die Bohne gefesselt und interessiert. Kindesentführungen gibt es schon zahlreich in der Kriminalliteratur. Daran sollte es also nicht scheitern. Frisch verpackt, wirkt jeder Fall anders und kann durchaus fesselnd sein.
Ich spürte hier einfach nicht die Faszination, die ich bei den sieben Farben des Blutes gespürt hatte. Der Killer, der einen perfiden Plan hat. Hier kann ich ihn auf den ersten hundert Seiten nicht greifen. Ganz im Gegenteil, diese große Ankündigung, dem inneren fiesen Schweinehund, dem sich Helena stellen muss, laut Klappentext, davon war nichts zu sehen. Und so wirkt die Kindesentführung mitsamt SoKo und Recherche einfach nur banal – so perfide es klingt – und konnte mich nicht hinter dem Ofen hervorlocken.
Meine Kritik zum Serienauftakt “Die sieben Farben des Blutes“
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Genre: Crime / VÖ: Mai 2018 / Verlag: blanvalet / Serie: Band 2
erhältlich bei: hugendubel.de
weitere Meinungen:
Schurkenblog: Das Buch ist kein Spaziergang, das Buch ist ein Spießrutenlauf gegen die Zeit, gegen eine Macht, gegen eine Ohnmacht. Und das Buch endet dort, wo es angefangen hat: in einem Höllenkreis.
Buchempfehlung Sterzik: Zwar nicht 10 Jahre – aber mindestens 10 Stunden spannender Unterhaltung, die durchaus noch hätte besser sein können.
Ohwee, autsch! Ich liebäugle ja immer noch mit der Reihe, da Iris so begeistert war/ist. Deine Worte jedoch zum zweiten Band klingen ja verdammt meh! Hach, immer dieses “selbst lesen und gucken”, möp :D
Ich tanze mit meiner Meinung auch mal wieder aus der Reihe :P
(dank Ires bin ich auch erst auf die Reihe gestoßen)
Les den Auftakt und wenn der dich voll weghaut, dann les auch den zweiten Teil.
Ich hatte beim ersten Band ja schon 1-2 Kritikpunkte, über die ich hinweg gesehen habe, da mich der Killer ja so fasziniert hat :D
Ich sachs ja, immer dieses mistige selber lesen *gröhl
Da finde ich es aber auch berechtigt, dass du das Buch abgebrochen hast. Sich durchquälen bringt ja auch nichts, vor allem weil es so viele spannende Werke gibt. Bin da mittlerweile auch etwas radikaler geworden und breche Bücher schneller ab, was ich früher nie getan habe. Ich möchte aber meine Zeit nicht mit etwas vergeuden, was mich einfach nicht interessiert. Mich hätte auch schon die Prämisse vom Lesen abgehalten, weil es diese Art Geschichte im Thriller Genre halt schon zu oft gibt. Da bin ich aktuell übersättigt und halte eher nach Büchern Ausschau, wo ich Geschichten habe, die ich in der Form noch nicht gelesen habe – auch wenn das in dem Genre gar nicht so leicht ist.
Lg Nicole
#litnetzwerk
Da ich aus dem ersten Band den netten Killer und seinen Plan kennen gelernt habe, habe ich ähnliches in Band 2 erwartet. In so einem Fall sieht man auch über diese “Mainstream” Punkte hinweg. Aber wenns einen nicht packt, dann ist es eben so.
Wie du auch sagst: Gibt Bücher, die anders sind und eher gelesen werden wollen ;)
Ich habe erst heute morgen den ersten Band beendet und habe dementsprechend frische Erinnerungen. Bin allerdings jetzt verwirrt, denn: Im ersten Band merkt sie im Epilog doch gar nicht rechtzeitig, dass die Kinder verschwunden sind. Habe extra gerade nochmal nachgelesen. 15 Minuten (!) nachdem die Kinder weg sind, geht sie sie suchen. Also wenn man 15 Minuten braucht um zwei Mädchen zu entführen, dann kann der/die Täter/in ja nicht so helle sein. Oder der Autor hat es mal wieder nicht mit den Zeitangaben. Das hat mich schon massiv im ersten Band gestört. Jedenfalls fühle ich mich jetzt bestätigt, dass ich die Reihe nicht weiterverfolgen werde. Und sorry, dass ich mich in beiden Kommentare so aufrege, aber ich fand es einfach… nicht gut.
XD
jetzt musst ich echt lachen, da GENAU so etwas durch meinen Kopf gegangen ist XD
Red es dir ruhig von der Seele! Dafür sind ja solche Kritiken/Meinungen da ;)