Stell dir vor du sitz im Gefängnis. Das Leben plätschert dahin. Die Leute vertrauen dir und deinem friedselig wirkendem Wesen. Sie erzählen dir Dinge, die sie sonst keinem erzählen würden. Dabei erfährst du, dass du fast dein ganzes Leben mit einer Lüge verbracht hast.
Schlagwort: Buchkritik
Es geht um Hazel und Augustus. Beide haben Krebs. Sie lernen sich in einer Selbsthilfegruppe kennen und lieben. Ist bei Hazel durch die Sauerstoffschläuche, für jeden deutlich sichtbar, dass es ihr gesundheitlich nicht perfekt geht, merkt man Augustus nicht das Geringste an. In den Augen der Ärzte ist er geheilt – sagt er zumindest und Hazel glaubt ihm. Schließlich sprüht er vor Leben, warum sollte er lügen?
Was passiert wenn der Mond stirbt?
Es wird dunkel. Man sieht nichts mehr. Alles um einen bleibt verborgen. Man verliert die Orientierung. Kommt vom rechten Weg ab. Die Schwärze wird noch schwärzer.
„Das Böse ist dir näher, als du ahnst…“ Wenn man das Buch gelesen hat, wird einem schnell bewusst, wie vieldeutend dieser Satz ist.
Ein Wuschelkopf als Ermittler? Ein Einzelgänger der kaum Freunde hat? Ein junger Mann, der freiwillig aus der Großstadt wegzieht? Und er soll autoritär genug sein, um die Dorfpolizei zu führen?
Stell dir vor, dein Kind verschwindet. Die Leiche wird nie gefunden.
Stell dir vor, man erklärt dich für verrückt. Keiner widerspricht dem.
Stell dir vor, du stellst Fragen. Man versucht das zu unterbinden.
„Ihr Blut so rein“ ist der dritte Band um die junge Ermittlerin Lacey Flint. Bereits im ersten Band ist sie einem mit ihrer energischen und zugleich labilen Art sehr ans Herz gewachsen und diese Verbundenheit lässt sich auch in diesem Fall nicht abschütteln.