“Richard Strickland liest den Auftrag von General Hoyt in elftausend Fuß Höhe. Die Doppelpropellermaschine wird so heftig herumgeschleudert wie der Boxsack eines Schwergewichtlers. “Dies ist der letzte Abschnitt von Stricklands Reise von Orlando über Caracas und Bogotá nach Pijuayal, dem Loch im Arsch des Dreiländerecks zwischen Brasilien, Peru und Kolumbien.” (Buchbeginn)
Schlagwort: Knaur
Bitte diese Kritik nur lesen, wenn ihr den ersten Teil “Staub und Blut” von Wedora gelesen habt. Sonst besteht ungewollte Spoilergefahr!
“Darwin verbarg sich überwiegend im Schatten. Von oben wirkte es beinahe friedlich – grausames Trugbild.” (S.19)
“Er wusste, das Problem, das ihm zu schaffen machte, konnte ihn töten, er kämpfte ums nackte Überleben. […] Er fragte sich angstvoll, wie lange er ein solche zerstörerisches Leiden wohl noch ertragen konnte.” (S.17)
Nach zwölf Jahren Haft wegen Drogenschmuggels wird Ex-Sheriff Patrick Drake entlassen. Sein Sohn Bobby, selbst mittlerweile Sheriff, holt ihn aus dem Washington State Penitentiary ab. Doch ihr Verhältnis war noch nie das beste, und die langen Jahre im Gefängnis scheinen seinen Vater nicht einsichtiger gemacht zu haben. Offenbar hat Patrick irgendwo 200.000 Dollar aus seinen Drogendeals vergraben. Doch er ist nicht der Einzige, der das Geld wiederhaben will … [Droemer Knaur]
Um 2060 ist Deutschland in Zonen aufgeteilt. Auch Köln ist eine geteilte Stadt, abhängig von einem indischen Pharmamulti, geschieden in streng voneinander abgeschottete Bezirke. Die Reichen leben in luxuriösen Bereichen im Stadtzentrum, während jenseits der Grenzmauern die Armen in den Slums um ihr Überleben kämpfen. Alex, eine junge Frau aus der Zone 4, begehrt gegen das System auf.
Was macht man mit einem Buch, auf das man sich tierisch gefreut hat? Richtig, sobald das aktuelle Buch zu Ende gelesen ist, nimmt man es sich zur Hand um darin versinken zu können. Entsprechend kam “Nirgends wirst du sicher sein” mit zur Plasmaspende. Dort hatte ich eine Stunde Zeit. Nur das Buch und ich. Also fast zumindest. Diese eine Stunde, wurde für mich zu einer Qual. Festgebunden an einen Stuhl und mit einem Thriller, der mich quälte und piesackte. Tapfer kämpfte ich mich durch die Seiten, um dann endlich von einem piependen Geräusch befreit zu werden, was den Abschluss der Plasma-Entnahme ankündigte.