Kurz & Knackig, meine Meinung zu “Nachtschwarz” von Robert Bryndza.
Schlagwort: Penguin Verlag
September 1918 wird der Haarmann zum ersten Mal nachweislich aktiv. Unentdeckt von der Polizei. Unentdeckt von den Nachbarn. Unentdeckt in einer Zeit, in der man an andere Dinge dachte, als den seltsamen Nachbarn oben in der Wohnung.
“Ich will mindestens fünftausend Zeichen”, sagt Besana und betätigt den Scheibenwischer, ehe ihm klar wid, dass es kein Wasser ist, was da über die Windschutzscheibe rinnt.” (Buchbeginn)
“Blut klebte an seinen Händen, an seiner Kleidung. Angst scharrte in seiner Brust wie ein in die Enge getriebenes Tier. Atemlos rannte er über den Hof, sah sich um. Wo konnte er sich verstecken?” (Buchbeginn)
“Mit einem Anruf fing es an, scheinbar harmlos und leicht zu ignorieren. […] Den Namen sehen, auf stumm schalten, das Handy mit der Vorderseite nach unten neben den Wecker legen.
Doch dann. Wachliegen und überlegen, warum mein Bruder am Sonntagmorgen so früh anruft.” (Buchbeginn)