„Das Böse ist dir näher, als du ahnst…“ Wenn man das Buch gelesen hat, wird einem schnell bewusst, wie vieldeutend dieser Satz ist.
Kategorie: Buchkritik
Ein Wuschelkopf als Ermittler? Ein Einzelgänger der kaum Freunde hat? Ein junger Mann, der freiwillig aus der Großstadt wegzieht? Und er soll autoritär genug sein, um die Dorfpolizei zu führen?
Stell dir vor, dein Kind verschwindet. Die Leiche wird nie gefunden.
Stell dir vor, man erklärt dich für verrückt. Keiner widerspricht dem.
Stell dir vor, du stellst Fragen. Man versucht das zu unterbinden.
„Ihr Blut so rein“ ist der dritte Band um die junge Ermittlerin Lacey Flint. Bereits im ersten Band ist sie einem mit ihrer energischen und zugleich labilen Art sehr ans Herz gewachsen und diese Verbundenheit lässt sich auch in diesem Fall nicht abschütteln.
Es geht um Isabel. 14 Jahre jung und mitten in eine Zeit hineingeboren, die nicht gerade einer der schönsten ist. Denn wir schreiben das Jahr 1349 und als die grausame Klaue der Pest gerade um sich greift und tausende Menschen in den Tod reißt.
Alles fängt in Irland an. Sinead muss hautnah erleben, wie ihr Haus explodiert, ihr Mann Gari darin in Fetzen gerissen wird und sie ihr ungeborenes Kind kurz darauf verliert. Ihr Hab und Gut ist zerstört, verpufft in einer gewaltigen Explosion, die nach ersten Recherchen einem Defekt zuzuordnen sind.
„Der Sommer deines Todes“ ist der vierte Band um die Ermittlerin Karin Schaeffer und dennoch muss man die anderen Bücher nicht zwangsweise gelesen haben, um den Inhalt zu verstehen.