Tor Freemann ist eine britische Künstlerin, die bereits mehrere Kinderbücher geschrieben und illustriert hat. Mir selbst war sie bis zu diesem Comic hier vollkommen unbekannt. Dabei ist ihr Stil äußert erfrischend und bei weitem nicht nur etwas für Kinder. Die großen Kindern können daran genauso ihren Spaß haben und für einige Leseminuten munter unterhalten werden.
Schlagwort: Comic
“Der Waisenjunge von Perdida” wurde 1958 von Stefan Wul veröffentlicht. Er war ein französischer Sciene-Fiction Autor, der einige Romane schrieb, die sogar verfilmt wurden. Diese Novelle wurde ebenfalls mit dem Zeichentrickfilm “Die Herrscher der Zeit” umgesetzt. Die beiden Künstler Régis Hautiére und Adrián haben sich nun ebenfalls an den Stoff herangewagt und eine ganz eigene futuristische Version zu Papier gebracht.
“Grass springs up again, though knocked down
by the wind, trampled and crushed under foot.
Maybe it will brush against your legs and
whisper a shy greeting” (letzte Seite)
Es gibt Comics, die hat man schnell verschlungen und in eine Schublade gelegt. Es gibt Comics, die will man schnell verschlingen und verschluckt sich regelrecht daran. Und dann gibt es diese Comics,
Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das konsumiert, ohne zu produzieren. Er gibt keine Milch, er legt keine Eier, er ist zu schwach, den Pflug zu ziehen, er läuft nicht schnell genug, um Kaninchen zu fangen. Und doch ist er Herr über alle Tiere. Er schickt sie an die Arbeit und lässt ihnen dafür das bare Existenzminimum, damit sie ihm nicht verhungern, und den Rest behält er für sich. Unsere Arbeit ackert den Boden, unser Dung düngt ihn, und doch gibt es keinen unter uns, der mehr besäße als die nackte Haut. [Farm der Tiere, S. 11]