|Crime| “The Ring” [Japan Special]

Kurz Kommentiert, eine Gastkritik

Inhalt:

“Asakawa ist Journalist. Zuerst ist der Tod seiner jungen Nichte nur eine Familientragödie. Dann erfährt er, dass in derselben Nacht drei ihrer Bekannten ebenfalls an Herzstillstand gestorben sind, und seine Neugier ist geweckt. Seine Recherchen führen ihn zu einem Video, das die vier gesehen haben. Es handelt sich um eine mysteriöse Montage beklemmender Bilder, an deren Ende eine klare Aussage steht: Wenn der Betrachter nicht einen bestimmten Auftrag erfüllt, wird er eine Woche später sterben. Dummerweise ist ausgerechnet dieser Auftrag auf dem Band überspielt worden.

 

Zuerst hält Asakawa das alles für kompletten Unsinn. Aber dann beschleicht ihn doch die Angst. Was ist, wenn das Video wirklich Menschen den Tod bringen kann? Zusammen mit einem Freund will er den Ursprung des Videos und damit den Auftrag ergründen. Aber je mehr sie in Erfahrung bringen, desto größer wird seine Panik. Denn der Fluch scheint real, und Asakawas Zeit verstreicht.”

Eine Meinung von Ana Dean:

Zuallererst muss ich hier gestehen das es nicht das Buch war welches mich das Gruseln gelehrt hat, sondern der Film. Welcher auch schon mittlerweile zu den älteren Schätzchen zählt, aber immer noch seine gewünschte Wirkung hat.

Nun eine kleine Geschichte zum bzw. übers Buch:

Empfohlen wurde es mir von der lieben Kaisu und ich konnte es kaum erwarten mit dem lesen anzufangen, weil mir von dem Autor “Dark Water” schon so gut gefallen hat. Am Anfang zog sich die Geschichte etwas und gegruselt hat man sich leider nicht wirklich, es war halt typisch japanisch ruhig (was hier keine Kritik sein soll, ich lese viele japanische Autoren und auch sehr gerne). Außer, das einem die Zeit im Nacken saß und einem mit eisigem Hauch Gänsehaut verursacht hat. Man hat schon mitgelitten, mit dem guten Asakawa, und war genauso genervt, wenn es nicht voranging.

Ich möchte hier jetzt nicht zu viel verraten, obwohl ich mir vorstellen kann, das viele die Geschichte über das rachsüchtige und mordende Mädchen kennen und wissen was ich meine mit “das einem die Zeit im Nacken sitzt”. Lasst euch allerdings eines gesagt sein: Mal wieder ist es so, das Buch und Film sich unterscheiden und hier ist der Unterschied echt riesig.

Wer den Film kennt, kennt auf keinen Fall das Buch und ich meine jetzt die weltbekannte, amerikanische Verfilmung und nicht die japanische. Warum die amerikanische Version so umgeschrieben wurde kann ich mir nicht erklären. Worauf ich hinaus will: Die originale Geschichte von Koji Suzuki ist wirklich gut, lesenswert und auch zu empfehlen. Auch wenn mir “Dark Water” mehr gefallen werde ich Koji Suzuki weiterhin die Treue halten und vielleicht den zweiten Teil in Angriff nehmen.


Genre: Crime / VÖ: 2003 / Verlag: Heyne / Seiten: 301 Seiten / Serie: Band 1 von 3

weitere Kritiken: Dragonviews, …

weitere (dt.) Bände von Koji Suzuki: Der Graben, Dark Water, The Ring II + III + Zero

erhältlich z.B. bei: derzeit nur noch gebraucht erhältlich


#JapanSpecial [Aktion]

 

2 Kommentare

  1. 25. April 2018
    Antworten

    Danke für diesen Buchtipp. Der wandert auf eine Merkliste.
    Wenn du schreibst, die Amerikaner hätten das Ende ordentlich umgeschrieben, spricht das für ein Ende, das den Amerikanern nicht Hollywood-tauglich war (also vielleicht in der Tat besser ;-)) Ich hatte jüngst einen Krimiklassiker in der Hand, bei dem praktisch die letzte Hälfte abgeschnitten war …

    • kaisu
      26. April 2018
      Antworten

      Ich selbst kenn die US Version nicht – werd ich mir auch nicht antun, aber wenn Ana das sagt, wird es stimmen :P

      Ich selbst hab das Buch schon vor längerer Zeit gelesen und kann es ebenfalls empfehlen :3

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