Im Osten Deutschlands, genauer gesagt in einem Ort im Erzgebirge, geschieht ein grausamer Mord. Die Leiche des jungen Opfers bleibt nicht lange unentdeckt, da sie eher bizar für ihr Publikum drapiert wurde, als irgendwo im Dickicht verscharrt.
Schlagwort: Buchkritik
„Es war ein warmer Tag im Mai.“ (S.17)
Sanela Beara und ihr Kollege Sven Rösner gehen dem Alltag eines Streifenpolizisten nach. Was an diesem Tag nicht anderes heißt, als die Augen offen zu halten und Knöllchen zu verteilen. Einen Arbeitsalltag, der Sanela nur zu wider ist.
Manhattan 1946. Der zweite Weltkrieg ist überstanden. Ein erstes Aufatmen geht durch die Menschheit. Doch dann folgt unmittelbar im Anschluss eine weit größere Katastrophe, wenn gleich sie schleichender vonstattengeht, als ein Bombenangriff.
Stell dir vor, du bist Bauarbeiter. Es ist ein Tag wie jeder andere auch. Die Sonne verbrennt dir unermüdlich den Nacken. Baustaub verstopft deine Poren. Das Atmen fällt dir schwer. Dann – kurz vor Feierabend – der letzte Akt, ein Durchbruch. Doch was du dahinter erblickst, wird sich für immer in dein Gedächtnis einbrennen. Denn wer findet schon gerne eine ausgedorte Leiche?
Patrick ist ein Junge wie jeder andere auch. Gerade mit der Schule fertig, muss er sich für einen Beruf entscheiden. Da er sich für Anatomie interessiert, belegt er entsprechend dort einen Kurs. Doch schnell fällt auf, dass er anders ist, sich anders ausdrückt und sein Hauptaugenmerk auf andere Details setzt, als seine Kommilitonen.
„Wenn Sie meine Geschichte tatsächlich hören wollen […], so müssen Sie sich zunächst mit dem Gedanken vertraut machen, daß Sie keine angenehme Geschichte hören werden.“(S.11)
Leitet eine Katze – pardon – ein Kater ein Buch mit diesen Worten ein, fallen einem direkt mehrere Dinge auf, die ungewöhnlich sind.
Wir schreiben das Jahr 2012. Innerhalb kürzester Zeit stürzen auf vier verschiedenen Kontinenten, vier Flugzeuge verschiedener Airlines ab. Tausende Menschen sterben auf einen Schlag. Direkt werden terroristische Hintergründe vermutet. Wie sonst soll so etwas möglich sein. Das wird ja wohl kaum Zufall sein, dass es zur gleichen Zeit passiert! Oder es ist ein Zeichen? Eine Warnung? Was auch immer es ist, drei Überlebende sind der Schüssel zu dieser Wahrheit.
Claire hat so ziemlich alles in ihrem Leben erreicht, was sie bisher erreichen wollte. Sie führt ein kleines irisches Café in Halle, welchem es nicht an zahlender Kundschaft mangelt und daheim wartet zudem neben ihrer Tochter Deborah, noch ihr Mann Finn auf sie, den sie über alles liebt.
Stell dir vor du bist verliebt. Das erste Mal. So richtig, mit allem drum und dran. Deine Hormone schlagen Purzelbäume und du kannst den Blick nicht von deinem Gegenüber wenden. Jede freie Minute hockt ihr aufeinander. Es ist eine regelrechte Sucht, die euch befällt. Stell dir nun vor, deine große Liebe verschwindet.
Ich habe mich nach langer Zeit mal wieder an ein Jugendbuch herangewagt. Meistens waren mir die Bücher nämlich immer zu lasch und vorhersehbar, selbst wenn man sich in die richtige Altersklasse versetzte und seine „erwachsenen“ Ansprüche stark zurückschraubte. Doch diesmal hat mich die Idee, der Inhalt und die Zeitepoche so neugierig gemacht, dass ich nicht anders konnte.