Eine junge gebildete Frau entflieht ihrer eigenen alten Welt und wagt einen Neustart in der kleinen Stadt San Irenei de Arnois.
Schlagwort: Roman
“Du lieber Gott, Martha! Warum?”[S.31]
Das ist eine Frage, die man wohl jeder Auswandererfamilie stellt, sobald die ersten Sätze über Umzug, Verkauf und Neuanfang fallen.
“Nicht jede Gabe ist ein Segen”, welch weise Worte, die einem von dem roten Buchrücken entgegen springen. Je mehr man in dieses Buch dann eintaucht, umso mehr weiß man dann auch, wie wahr diese These ist. Doch man stellt sich unweigerlich die Frage, ist ES eine Gabe? Kann ein beeinflussender Parasit eine Gabe sein?
Sie könnten das perfekte Ehepaar sein. Alexandra und Martin. Sie ist erfolgreiche Maklerin, er ist leidenschaftlicher Fotograph. An finanziellen Mitteln mangelt es also auch nicht. Trotzdem will es nicht so richtig klappen mit den beiden.
Es ist das Jahr 1980. Einen Tag vor Weihnachten. Familien, Bekannte, Einzelreisende sind mit dem Flugzeug auf den Weg zu ihren Liebsten oder wollen einfach nur Heim. Aber dann geschieht das, was sich kein Fluggast je wünscht.
Es geht um Hazel und Augustus. Beide haben Krebs. Sie lernen sich in einer Selbsthilfegruppe kennen und lieben. Ist bei Hazel durch die Sauerstoffschläuche, für jeden deutlich sichtbar, dass es ihr gesundheitlich nicht perfekt geht, merkt man Augustus nicht das Geringste an. In den Augen der Ärzte ist er geheilt – sagt er zumindest und Hazel glaubt ihm. Schließlich sprüht er vor Leben, warum sollte er lügen?