Das Mädchen lässt den Stock fallen und fängt an zu weinen.
Der Vater nimmt seine Tochter in den Arm und drückt sie an seine Brust.
„Es ist so groß“, flüstert sie.
„Du kannst das, Marie.“
Sie kann es nicht. [S.47]
Schlagwort: Roman
Am liebsten würde ich dieses Buch allein mit Zitaten daraus sich selbst wiederspiegeln lassen. Aber das wäre ja dann keine wirkliche Kritik oder gar Rezension zum Buch.
„Caroline kann es immer noch nicht glauben, dass ihre Tochter Lianne tot ist. Ein tödlicher Verkehrsunfall hat die 26-Jährige aus dem Leben gerissen.
Eine junge gebildete Frau entflieht ihrer eigenen alten Welt und wagt einen Neustart in der kleinen Stadt San Irenei de Arnois.
„Du lieber Gott, Martha! Warum?“[S.31]
Das ist eine Frage, die man wohl jeder Auswandererfamilie stellt, sobald die ersten Sätze über Umzug, Verkauf und Neuanfang fallen.
„Nicht jede Gabe ist ein Segen“, welch weise Worte, die einem von dem roten Buchrücken entgegen springen. Je mehr man in dieses Buch dann eintaucht, umso mehr weiß man dann auch, wie wahr diese These ist. Doch man stellt sich unweigerlich die Frage, ist ES eine Gabe? Kann ein beeinflussender Parasit eine Gabe sein?
Sie könnten das perfekte Ehepaar sein. Alexandra und Martin. Sie ist erfolgreiche Maklerin, er ist leidenschaftlicher Fotograph. An finanziellen Mitteln mangelt es also auch nicht. Trotzdem will es nicht so richtig klappen mit den beiden.