|Crime| “Trübe Wasser in Tokio” [Japan Special]

Kurz & Knackig kommentiert

Inhalt:

Der junge Psychiater Dr. Uemura hat zwei Probleme. Das eine ist sein Patient, der Student Akio Tanno, der behauptet, eine Frau umgebracht zu haben. Das andere ist die attraktive Frau Owada, das vermeintliche Opfer. Sie ist quicklebendig und behauptet, Akio Tanno überhaupt nicht zu kennen.
Dr. Uemura will der Sache auf den Grund gehen. Doch anstatt dass sich das Rätsel löst, verliert er sich in einem Labyrinth aus Geheimnissen, Obsessionen und Erpressung.

Meine Meinung:

Mit diesem Buch habe ich alle auf – bisher auf deutsch – erschienen Bände der Autorin gelesen.

+ straffe Handlung
+ guter Einstieg, man ist genauso ratlos, wie der Psychater
+ es klingt alles plausibel: Da spinnt sich jemand was zusammen.
+ dann folgen Gespräche, Ereignisse, Hinweise und das Blatt wendet sich

die Dialoge wirken meist steif und gekünstelt
man will nicht so recht in die Handlung reinkommen
Sex. Alles scheint sich um Sex zu drehen. Was hier nicht passt.

Abschlussworte:

So sehr ich mich auf das Buch “Trübe Wasser in Tokio” gefreut habe, so sehr wurde ich auch enttäuscht. Die Storyline ist perfekt. Anfangs klebt man auch an den Lippen des Psychaters, aber plötzlich ist die Luft raus. Man tingelt von einer Person zur nächsten. Fängt von vorne an. Immer im Kreis. Sammelt Brotkrumen in grauenhaften Dialogen. Da hat Masako Togawa eindeutig schon bessere Werke geschrieben


Genre: Crime / VÖ: 2003 / Verlag: Unions Verlag / Seiten: 153 / Serie: Einzelband

weitere Kritiken:

weitere (dt.) Bände von Masako Togawa: Der Hauptschlüssel“, “Schwestern der Nacht“, “Der Kuss des Feuers

erhältlich z.B. bei: hugendubel


#JapanSpecial [Aktion]

Schreibe den ersten Kommentar

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    #Japanuary 2022
    #BuchreihenChallenge
    #ABC-Challenge